Pizza und Grillen – zwei Dinge, die sich auf den ersten Blick vielleicht nicht direkt zusammengehören. Doch wer einmal eine köstliche, knusprig gebackene Pizza direkt vom Grill gekostet hat, wird diese Kombination nicht mehr missen wollen. Der Schlüssel zum Erfolg dabei ist der Pizzastein. In diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du über Pizzasteine wissen musst, warum man einen kaufen sollte und wie er Dein Grillvergnügen revolutionieren kann.
Ein Pizzastein, auch Brotback- oder Grillstein genannt, ist eine Steinplatte, die aus hitzebeständigem Material wie Schamott, Cordierit oder Keramik besteht. Solche Materialien können hohe Temperaturen speichern, sie gleichmäßig verteilen und über einen längeren Zeitraum halten. Das macht sie ideal für den Einsatz beim Backen und Grillen.
Pizzasteine gibt es in verschiedenen Formen, Größen und Materialien. Die gängigsten Formen sind rund oder eckig, wobei ihre Größe je nach Grill oder Ofen variiert. Je nach Material variieren auch die Preise und Qualitätseigenschaften der Pizzasteine, weshalb es sich lohnt, genau hinzuschauen, bevor man sich für einen Stein entscheidet.
Ein Pizzastein ermöglicht es, die knusprige Konsistenz einer echten italienischen Steinofen-Pizza zu erzielen. Die hohe, gleichmäßige Hitze des Steins sorgt für eine schnelle und gleichmäßige Backzeit und lässt die Pizzaböden herrlich knusprig werden. Die Pizzen werden nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch überzeugen und Deine Gäste beeindrucken.
Ein Pizzastein erweitert die kulinarischen Möglichkeiten beim Grillen und ermöglicht es, neben Fleisch, Fisch und Gemüse auch Pizzen, Flammkuchen, Brot und andere Backwaren auf dem Grill zuzubereiten. Gerade bei geselligen Grillabenden bietet das die Gelegenheit, Dein Repertoire zu erweitern und auch Freunde und Familie mit kreativen Gerichten zu überraschen.
Ein Pizzastein ermöglicht es, gesünder zu grillen, da kein Fett direkt auf die Grillkohle oder die Gasflamme tropfen kann und dadurch keine ungesunden Dämpfe entstehen. Dadurch bleibt der Geschmack Deiner Köstlichkeiten unverfälscht, und das gesundheitliche Risiko durch Rauchentwicklung wird minimiert.
Die Verwendung eines Pizzasteins beim Grillen spart Zeit und Energie. Durch die kurze Backzeit benötigt man weniger Brennstoff und reduziert somit Kosten und Umweltbelastung. Zudem werden die Garzeiten kürzer, was bedeutet, dass Du in weniger Zeit mehr Gerichte zubereiten kannst und mehr Zeit für andere Dinge hast.
Ein Pizzastein ist nicht nur auf den Grill beschränkt. Du kannst ihn auch im Ofen, auf dem Herd oder im Kamin verwenden. Das bedeutet, dass er Dir auch an kalten Wintertagen oder bei schlechtem Wetter die Möglichkeit bietet, köstliche Gerichte zuzubereiten.
Vor dem Backen oder Grillen muss der Pizzastein gründlich aufgeheizt werden, um die optimale Temperatur zu erreichen und eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu gewährleisten. Das dauert etwa 30-45 Minuten, je nach Dicke und Material des Steins. Dabei sollte man darauf achten, dass der Pizzastein immer auf dem Grillrost oder im Ofen aufgeheizt wird und nicht direkt auf der Flamme oder der Glut liegt.
Für das Auflegen und Entfernen der Pizza verwendet man am besten eine spezielle Pizzaschaufel, die das Handling erleichtert. Damit bleibt die Pizza in Form und der Pizzastein unbeschädigt.
Um den Pizzastein richtig zu pflegen, ist es wichtig, keine scharfen Reinigungsmittel, Kratzschwämme oder Stahlwolle zu verwenden. Oftmals reicht es aus, den Stein einfach auskühlen zu lassen und mit einer Bürste oder einem Tuch trockenen Schmutz zu entfernen. Einige Steine können auch einfach mit dem verschmutzten Hitzeseite nach unten auf dem Grill oder im Ofen belassen werden. Die Hitze reinigt den Stein auf natürliche Weise.
